Die Regisseurin Berfin Orman hat aufgrund ihrer eigenen Biographie ein Auge für komplexe Realitäten; geprägt von positiven Erfahrungen sowie negativen sozialen Erfahrungen wie Klasse, Rassismus und Sexismus.
Sie ist die Tochter von politischen inhaftierten Kommunisten der frühen 80er Jahre in der Türkei. Sie ist Kurdin, Alevitin und Mensch.
Das Bewusstsein für komplexe gesellschaftliche Realitäten ist in ihrer Arbeit präsent und prägend.
Sie wünscht sich mehr gelebte Dekolonialisierung am Theater.
Über Inhalte und Schlagwörter hinaus.
Ihre künstlerische Basis stammt aus dem Nahen Osten und ebenso aus der multikulturellen Realität, eines Mädchens mit Migrationshintergrund in Deutschland ab den 1990ern.
Sie versteht sich als transnationale Künstlerin. Transnationalität bedeutet für Berfin Orman ein andauerndes Lernen und Wachsen.
Ihr politischer Fokus liegt auf globaler Freude und Hoffnung.
„Diese Frauen sind unsere Mütter, unsere Schwestern, diese Frauen sind wir – arm, reich, schwarz, weiß, Wissenschaftlerinnen, Nachbarinnen, Ehefrauen, Verbrecherinnen, Liebende, Mächtige, von Gewalt Heimgesuchte, und oft sind sie alles zugleich. Roxane Gays schwierige Frauen sind unvergessliche, sie sind gleichzeitig zu viel und zu wenig. Diese Frauen sind unsere Gegenwart.„
Vorwort zu „Schwierige Frauen“ von Roxanne Gay
!ژن، ژیان، ئازادی